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Zinkbrause Verla® 25 mg Brausetabletten
Zinksulfat 1H↓2↑O
- Verla-Pharm Arzneimittel GmbH & Co. KG
- PZN:
- 08900542, 01564526, 01564555
Gebrauchsinformation auch vorhanden als:
Inhaltsangabe
Zinkbrause Verla® 25 mg
Brausetabletten
Wirkstoff: Zinksulfat
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein.
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Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
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Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen Rat benötigen.
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Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.
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Wenn Sie sich nach etwa 4-6 Wochen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
- Was ist Zinkbrause Verla® 25 mg und wofür wird es angewendet?
- Was sollten Sie vor der Einnahme von Zinkbrause Verla® 25 mg beachten?
- Wie ist Zinkbrause Verla® 25 mg einzunehmen?
- Welche Nebenwirkungen sind möglich?
- Wie ist Zinkbrause Verla® 25 mg aufzubewahren?
- Inhalt der Packung und weitere Informationen
1. Was ist Zinkbrause Verla® 25 mg und wofür wird es angewendet?
Zinkbrause Verla® 25 mg ist ein Mineralstoffpräparat.
Zinkbrause Verla® 25 mg wird angewendet zur Behandlung von klinisch gesicherten Zinkmangelzuständen, sofern sie ernährungsmäßig nicht behoben werden können.
2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Zinkbrause Verla®
25 mg beachten?
Zinkbrause Verla® 25 mg darf nicht eingenommen werden,
wenn Sie allergisch gegen Zinksulfat oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Zinkbrause Verla® 25 mg einnehmen.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Zinkbrause Verla® 25 mg ist erforderlich,
wenn Sie Zinkbrause Verla® 25 mg längerfristig (mehrere Monate) einnehmen; dann sollten Zink und Kupfer labordiagnostisch überwacht werden.
Kinder und Jugendliche:
Es liegen keine Daten vor.
Einnahme von Zinkbrause Verla® 25 mg zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel anzuwenden
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Bei gleichzeitiger Gabe von Zink und Eisen‒, Kupfer‒ oder Calciumsalzen kann die Aufnahme von Zink in den Blutkreislauf vermindert werden.
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Die Gabe von Chelatbildnern wie D‒Penicillamin, Dimercaptopropansulfonsäure (DMPS) oder Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA) kann die Aufnahme von Zink vermindern bzw. dessen Ausscheidung erhöhen.
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Zink kann die Aufnahme von Kupfer, Eisen und Calcium verringern.
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Die Wirksamkeit von Antibiotika wie Tetracyclinen, Ciprofloxacin und anderen Chinolonen wird bei gleichzeitiger Einnahme von Zink vermindert.
Zwischen der Einnahme von Zinkbrause Verla® 25 mg und den oben genannten Arzneimitteln sollte daher ein Abstand von mindestens 2 Stunden eingehalten werden.
Einnahme von Zinkbrause Verla® 25 mg zusammen mit Nahrungsmitteln
Zinkbrause Verla® 25 mg sollten Sie möglichst nicht zusammen mit pflanzlichen Nahrungsmitteln (vor allem Getreideprodukte, Hülsenfrüchte, Nüsse) einnehmen, da diese die Aufnahme von Zink in den Blutkreislauf beeinträchtigen.
Schwangerschaft und Stillzeit
Zinkbrause Verla® 25 mg kann in der Schwangerschaft und Stillzeit angewendet werden.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Zinkbrause Verla® 25 mg
Dieses Arzneimittel enthält 0,73 mg Sorbitol pro Brausetablette. Bitte nehmen Sie Zinkbrause Verla® 25 mg erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
Dieses Arzneimittel enthält 275 mg Natrium (Hauptbestandteil von Kochsalz/Speisesalz) pro Brausetablette. Dies entspricht 13,8 % der für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung. Wenn Sie eine kochsalzarme Diät einhalten müssen, sollten Sie dies berücksichtigen.
3. Wie ist Zinkbrause Verla® 25 mg einzunehmen?
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Die empfohlene Dosis beträgt
½ bis 1 Brausetablette (12,5 bis 25 mg Zink) pro Tag.
Art der Anwendung
Lösen Sie bitte die Brausetablette in einem halben Glas Wasser auf und trinken Sie den Inhalt des Glases vollständig aus.
Nehmen Sie Zinkbrause Verla® 25 mg mit deutlichem zeitlichem Abstand (ca. 1 Stunde) vor den Mahlzeiten ein, da die Aufnahme von Zink in den Blutkreislauf durch Nahrungsmittel gestört sein kann.
Dauer der Anwendung
Die Dauer der Einnahme richtet sich nach dem Schweregrad des Zinkmangels.
Wenn Sie eine größere Menge von Zinkbrause Verla® 25 mg eingenommen haben, als Sie sollten
Bei Überdosierung treten Metallgeschmack auf der Zunge, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Übelkeit und Erbrechen auf. Beenden Sie in diesem Fall die Einnahme von Zinkbrause Verla® 25 mg und fragen Sie Ihren Arzt um Rat.
Wenn Sie die Einnahme von Zinkbrause Verla® 25 mg vergessen haben
Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch werden keine Nebenwirkungen beobachtet.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt‒Georg‒Kiesinger‒Allee 3, D‒53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
5. Wie ist Zinkbrause Verla® 25 mg aufzubewahren?
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel und dem Röhrchen angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden.
Aufbewahrungsbedingungen
Das Röhrchen fest verschlossen halten, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen. Trocken lagern.
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
Was Zinkbrause Verla® 25 mg enthält
Der Wirkstoff ist: Zinksulfat
1 Brausetablette enthält:
Zinksulfat 1 H2O 69 mg, entsprechend 25 mg Zink.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Citronensäure, Natriumhydrogencarbonat, Natriumcarbonat, Natriumcitrat 2 H2O, Saccharin‒Natrium 2 H2O, Natriumcyclamat, Zitronen‒Aroma (enthält Sorbitol).
Zinkbrause Verla® 25 mg enthält kein Gluten und keine Lactose.
Wie Zinkbrause Verla® 25 mg aussieht und Inhalt der Packung
Runde, weiße Brausetabletten mit Bruchkerbe.
Zinkbrause Verla® 25 mg ist in Packungen mit 20, 40 und 100 Brausetabletten erhältlich.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Verla‒Pharm Arzneimittel GmbH & Co. KG, 82324 Tutzing, www.verla.de
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Juli 2018.
Liebe Patientin, lieber Patient!
Mit diesen ergänzenden Informationen möchten wir Sie mit dem Spurenelement Zink und seiner Bedeutung für unseren Organismus vertraut machen.
Lebensnotwendiges Spurenelement
Unser Organismus kann Zink nicht selbst herstellen und ist deshalb auf eine ausreichende Zufuhr mit der Nahrung angewiesen. Zink ist für eine Vielzahl von Körperfunktionen notwendig, beispielsweise für die Abwehrkraft (Immunsystem), Wundheilung, Sinnesorgane, Wachstum oder Fruchtbarkeit.
Zinkmangel hat viele Gesichter
Ein Mangel an Zink kann sich in ganz unterschiedlichen Beschwerden äußern, beispielsweise in Form eines geschwächten Immunsystems, in Entzündungen im Mundbereich, in Mundwinkeleinrissen, Geschmacksstörungen und schlecht heilenden Wunden. Auch eine trockene, schuppende Haut, Hautrötungen, brüchige Nägel, glanzloses, brüchiges Haar und Haarausfall können auf einen Zinkmangel hindeuten.
Was sind die Ursachen?
Ein Zinkmangel kann entstehen, wenn zu wenig Zink mit der Nahrung aufgenommen wird. Dies ist z.B. bei Diäten oder vegetarischer Lebensweise möglich. Ein erhöhter Bedarf besteht bei der Heilung von Wunden, in Wachstumsphasen, bei Muskelaufbau, Sport oder in Schwangerschaft und Stillzeit. Häufiger Grund für einen Zinkmangel ist eine verminderte Aufnahme von Zink vom Darm in den Blutkreislauf, z.B. bei Darmerkrankungen. Schließlich sind auch erhöhte Zinkverluste zu beachten, beispielsweise bei Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus), starkem Schwitzen oder Hautverletzungen.
Wenn Sie Fragen haben, sind wir für Sie unter der kostenfreien Telefonnummer 0800 1044443 erreichbar.
Verla‒Pharm wünscht Ihnen alles Gute!
Mineralstoffkompetenz